Verdelli,sowatt hab ich auch noch nie erlebt:
ich bekomme einen blitzeblanken goldenen Pokal übereicht, obwohl ich nix, aber auch gar nix dafür getan habe! Und dat kam so:
Der geschätzte Blogfreund BOOMERANG war in der vergangenen Woche der Ausrichter des traditionellen und beliebten Freitagstexter-Wettbewerbs. Er hat ein Bild eingestellt, wat auch lustig betextet wurde. Und et gab auch eine Pokalgewinnerin!
Die weltberühmte Mallybeau Mauswohn von der Bloghütten-Alm.
Die liebe Mallybeau freute sich „wie ein Döppken“ über dat goldene Pöttken – doch, weil sie keine Zeit hat, um mit einem knuffigen Bild den/die nächste/n Freitagstexter/in zu suchen, hat sie unter Tränen auf die Zierde des Freitagstexterpokals auf ihrer wunderschönen Bloghüttenalm verzichtet. Ein ganz hartet Schicksal.
Ja, und gezz steht der Pott hier bei mir auf meiner Gelsenkirchenr Barock-Kommode, wo er schon ein paar Mal stehen durfte. Der Pott ist also wieder mal im (Kohlen-)Pott.
Gut, datt ich noch dat gehäkelte Decksken vonne Omma aufbewahrt habe, da kommt der Pott dann drauf. Dat macht sich da auch richtich gediegen. Guckt mal:
Ich sach nur: „Pokalmatador“ zu sein, dat is ein absolut dollet Gefühl!
Und gezz komm ich auch endlich mitte lange Vorrede zu Potte, damit auch andere mal so ein dollet Gefühl erleben dürfen. Also:
Wie et geht und wat man machen muss, datt man mit ein bissken Massel auch mal seine Villa mittem Freitachstexterpott schmücken darf, is sicher bekannt, oder?Die Spielregeln sind einfach und hier nun für Nicht-Ruhrgebietler auf Hochdeutsch aufgeschrieben:
Jede/r ist eingeladen, bis zum Dienstagabend (14. August 2018 – 23:59 Uhr) zu dem Bild dort unten eine pfiffige Unterschrift, einen lustigen Text, einen Reim etc. zu posten.
Gern auch mehrfach. Je häufiger, um so lieber und um so mehr Spaß für alle.
Am Tag danach, am Mittwoch, 15. August 2018, habe ich die ehrenvolle Aufgabe, aus den hoffentlich wieder millionenfachen Einsendungen die/den neue/n Freitagstexter/in zu ermitteln und zu küren – gekrönt von der feierlichen Pottübergabe.
Der/die glückliche Gewinner/in erfreut sich am Glanz des güldenen Pokals, darf diesen für eine Woche behalten und richtet dann am darauf folgenden Freitag den nächsten Freitagstexter-Wettbewerb aus. Alles verstanden? Bestimmt.
Los gehts!
Hier nun das Bild, das auf Eure Beiträge wartet:
Und nun her mit Euren Bildunterschriften, Kommentaren!
Ich freue mich auf ganz viele Textbeiträge zum obigen Bild
und wünsche allen einen Riesenspaß!
Pokalverleihung findet statt am kommenden Mittwoch.
Wer wird der nächste Freitagstexter-Pokalgewinner?
Ran an die Tasten!
Bissi Tage!
Lo
Ach ja: hier findet man die Freitagstexter-Liste seit 2005
Lieber Lo!
Super, dass der Pokal solch einen herrlichen Platz gefunden hat. Man merkt, dass er sich sichtlich bei Ihnen wohl fühlt.
Noch eine Frage zu den Regeln: Dürfen auch Texte eingesendet werden, die außerhalb Konkurrenz laufen, wie das bereits bei dem geschätzten Boomerang der Fall war? Oder wird das nicht so gerne gesehen, weil damit das ganze Prozedere etwas durcheinander gerät? Nicht, dass ich mich gleich wieder in die Nesseln setze 🙂
… und das Bild ist natürlich brillant … „Jeder Deckel findet seinen Kopf“ 🙂
Herzliche Freitagsgrüße
Mallybeau
eindeutig, ein dullnrama, der übers bier nachdenkt. und nicht über sai alde dulln daham.
beste grüße cd:)
*Tante Gugel sagt:
Dullnraamer = Fränkisches Wort für Kanalarbeiter.
das hadd die dande scho richtich gsachd
die dulln: abwasserkanal, oder eben die alte oder auch blaide dulln, was soviel heisst, wie blaide sunnablumma.
„Verflucht, jetzt bin ich in Bronze und hab auf ewig den Kanal voll!“
So, geschafft! Schicht im Schacht!
(a.K.)
Mir macht es Freude, Texte zu Fotos auszudenken. In diesem Fall kann ich leider nicht am Wettbewerb teilnehmen. Aus 2 Gründen:
1. ist mein Blog bei der Überprüfung der Gesinnungskommission der EU als „Nicht pokalwürdig“ eingestuft worden und ich darf an keinem Wettbewerb teilnehmen oder gar zu einem Wettbewerb aufrufen.
2. Habe ich bei meiner letzten Radtour nach Bratislava mit Cumil gesprochen und ihn gefragt, warum er 1997 in den Gulli umgezogen ist.
Erst wollte er nicht mit der Sprache rausrücken und ich vermutete schon, dass er irgendwie geheimdienstlich in den Untergrund gegangen ist, aber die Antwort war viel erschütternder.
Er berichtete mir, dass er für eine Dokumentation über die Menschheit dieses Planeten Material sammelt. In seiner neuen Wohnung bekommt er DIREKT mit, was die Menschen so von sich geben. Er hofft nach fast 20 Jahren immer noch, dass mal etwas Brauchbares dabei ist, um zu erfahren, warum die Menschen UNBEDINGT ihren Planeten zugrunde richten wollen. Es sei sehr schwierig etwas Neues herauszufiltern, weil meistens immer die gleiche Sche….., ähm, das gleiche Schema zu erkennen ist. Gier, Gedankenlosigkeit, Gleichgültigkeit.
Seltsam, meinte er, Gehirn fängt auch mit „G“ an, wird aber kaum benutzt, wesentlich häufiger der Gulli.
Er muss jetzt immer häufiger mal an der Oberfläche nach Luft schnappen, weil er sonst an dem Einheitsbrei erstickt, der von Medien, Konzernen, Parteien und Versandhäusern abfließt.
So bin ich gedankenverloren wieder gen Heimat geradelt, und bin noch immer auf der Suche nach Antworten. Vermutlich findet man die Antwort erst nach 42 Jahren?!
Nö, nö, das Pöttchen will ich gar nicht. Der macht sich auf Deiner Kommode unter dem röhrenden Hirschen am besten … 🙂
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und hier mein ungenierter wettbewerbsbeitrag: „historischer em-schwimmer in bronze“, dafür erhälst du die händlerkarte!
Bares für Wahres 😉
Dankeschön!
Kanaldeckel im Kreuz – da hört der Spaß auf!
„Ich hab zwar gesacht ‚Vatter, hol mich vonne Zeche!!, abber ich komm da auch selber wech.“
WordPress spinnt mal wieder, wieso is dat anonym, wenn die dergl doch eingeloggt kommentiert?!
Der gute Schrank, kein Deckchen unter dem ollen Pokal … wo ist nur die schöne Schale geblieben, die gute ovale … hoffentlich gibt das keine Kratzer. Ah, ich sehe, das Deckchen wurde ordentlich zur Seite geschoben. So bleibt es wenigstens sauber. Wer weiß, durch welche Hände so ein Pokal schon gelaufen ist …
Glückwunsch! Und einen schöneren Platz für den Pokal hättest du nicht finden können!
Endlich mal wieder Leben in einer Freitagstexterkommentarspalte! Und damit das so bleibt, hier mein Beitrag wieder mal außer Konkurrenz:
„Boah, wat ein Mief da unten! Dat fährt dir in die Glieder, Jung, ich saachet dir: schwer wie Bronze!“
(Bitte allfällige Dialektfehler zu entschuldigen. Woll.)
Gulli-Vers Reisen
“ Mist, wo könnte der Autoschlüssel denn noch liegen?“
Legionaer Marcellus kam beim vierzehnten Versuch, Scheiße in Gold zu verwandeln, einen bedeutenden Schritt weiter.
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