Verdelli! Was einem manchmal so in den Kopf kommt!
Neulich erinnerte ich mich an einen Witz, den wir uns als Kinder erzählten, in dem es darum ging, dass der Teufel demjenigen die Hölle ersparte, der ihm einen Wunsch nannte, den der Teufel unmöglich erfüllen könnte. Der Bayer sagte: „Streich mir ganz München silber an!“ Zack! Ganz München glänzte silber. Der Ostfriese wüschte sich ganz Ostfriesland in Gold gestrichen. Zack! Ostfriesland strahlte golden. Blieb noch Willi aussem Kohlenpott. Der ließ einen lauten Darmwind fahren, und sagte: „Hömma, Teufel: gezz streich mir den mal schön Grün an!“
Tja, dat hat der Teufel auf Deubel-komm-raus nicht hinbekommen, und unser Willi war gerettet.
So´n Darmwind ist eben schwer zu greifen, der ist flüchtig wie die Zeit, der Augenblick. Schon dem ollen Goethe sein Faust hatte damit sein Knacken:
„Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön!“
Kein Augenblick verweilt. Er ist da, und sogleich schon vergangen.
Das Jetzt ist flüchtig wie der *räusper* Wind.
Wir sind heutzutage ja glücklich dran: wir können Momente fotografisch oder schriftlich festhalten.
Das Aufschreiben hat oftmals eine ganz besondere Wirkung: während des Schreibens wird das Erlebte oft noch einmal spürbar.
Schmerzhaft erlebte Augenblicke im Zahnarztstuhl sind daher weniger geeignet…
Verdelli, ich schreibe hier gerade wieder ein Zeug zusammen….
Gut, datt der Augenblick vorbei ist.
Bissi Tage!
Lo
Augenblick mal! Wollte Dir noch sagen, dass ich geschmunzelt hab über den cleveren Burschen aus dem Revier!
Ein windiger Typ!😉👋
🙂
Lustige Geschichten und Augenblicke werden noch am ehesten weiterleben in Geschichten oder Anekdoten. Danke für den Schmunzler und liebe Augenblicksgrüsse,
Brigitte